© Sebastian Exner

Urweltmammutbaum

Metasequoia glyptosroboides HU & CHENG /// Nr. 002., Nr. 046. und Nr. 092.

Der Urweltmammutbaum, auch Chinesisches Rotholz, Metasequoie oder Wassertanne genannt, ist ein lebendes Fossil. Er wurde erst im Jahre 1941 in unzugänglichen Bergregionen von Sichuan und Hubei in China entdeckt und war zuvor nur durch Fossilienfunde bekannt. Er ist die einzige bekannte lebende Art der Gattung Metasequoia und zählt zur Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae).

Der sommergrüne Urweltmammutbaum kann bis zu 35 m hoch werden, manchmal sogar über 50 m hoch.

Die flachen Nadeln des Urweltmammutbaumes werden 0,8 bis 3,5 cm lang und 1 bis 2,5 mm breit. Die Nadeln sind weitestgehend gegenständig angeordnet, liegen sich also immer gegenüber.

Junge Urweltmammutbäume haben eine rotbraune Borke, die in dünnen Platten abblättert. Die Stämme von älteren Bäumen besitzen eine graue bis graubraune Borke, die sich in langen Streifen ablöst und dabei die darunterliegende rotbraune innere Rinde freilegt.

Urweltmammutbäume sind Flachwurzler, sie bilden ein weitstreichendes Wurzelsystem aus. Dabei können die Wurzeln weiter reichen als die Zweige und Äste der Krone. Zuerst wachsen die Wurzeln relativ flach, horizontal. Später wachsen die Seitenwurzeln dann nach unten in Tiefen von 50 bis 100 cm.

Im Möllner Kurpark befinden sich drei Urweltmammutbäume, sie wurden alle 1968 gepflanzt und sind inzwischen 29 bis 35 m hoch.

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